SEBASTIAN-Azubi-Blog

Praktikum 2 Christoph

Am Montag um 13 Uhr machte sich Herr Sebastian mit mir auf den Weg nach Rüsselsheim. Die Hinfahrt dauerte fast 5 Stunden. Es ging in ein großes Gewerbegebiet zum Firmensitz der Firma Schellhase Haustechnik GmbH. Um kurz vor 18 Uhr kamen wir an. Frau Weyland und Herr Caputo erwarteten uns bereits. Nachdem ich mein Zimmer bezog, das mir die Firma Schellhase zur Verfügung stellte, gingen wir noch gemeinsam im Roten Hahn essen. Am nächsten Tag hieß es um 7:30 ran an die Arbeit. Am Anfang wurden den Monteuren die verschiedenen Aufträge zugeteilt. Die Monteure sind alle nur für einen bestimmten Aufgabenbereich zuständig, z. B. Heizkörper montieren, Fliesenlegen oder Kundendienst.

Als erstes sind wir zu einem Haus gefahren, wo ein älterer Heizkörper ausgetauscht werden musste. Damit wir den Heizkörper vom Heizkreislauf trennen konnten, haben wir einen Teil des Heizwasser abgelassen und die Leitung abgesperrt. Daraufhin haben wir den alten Heizkörper entfernt und den neuen montiert. Als der neue Heizkörper  angeschlossen war, mussten wir alle Heizkörper im gesamten Haus entlüften, damit die Heizleistung nicht beeinträchtigt ist.

Dem Kunden ist aber auch noch aufgefallen, dass der Druck beim Warmwasser nicht ausreichend ist, woraufhin wir ein Ventil austauschten. Nachdem wir unsere Arbeit erledigt hatten, räumten wir auf. Jede Wohnung und jedes Haus wird  immer so verlassen, wie es betreten wurde. Nachdem wir diesen Auftrag erledigt hatten, machten wir eine Mittagspause.

Danach ging es in einen Kindergarten, dort mussten Lüftungsgeräte aufgestellt werden, weil es einen Wasserschaden gab. Eine Wasserleitung war undicht, dies wurde aber erst spät bemerkt.

Im Laufe des Nachmittags bekamen wir den Auftrag, das Ventil eines Badheizkörpers abzudichten. Dafür mussten wir zunächst die Leitung absperren, das Ventil ausbauen und die Dichtung austauschen. Danach wurde der Heizkörper noch kurz entlüftet, dann war auch diese Aufgabe erledigt.

Gegen 15:00 Uhr bekamen wir einen Anruf. Ein Hausbesitzer bemerkte einen Wasserschaden, im Keller stand bereits Wasser. Als erstes haben wir das Wasser mit einem Sauger aus dem Keller entfernt. Nachdem das erledigt war gingen wir auf die Suche nach der Ursache für diesen Zustand. Als erstes vermuteten wir, dass eine undichte Badewanne der Grund ist. Dies bewahrheitete sich allerdings nicht. Die Ursache war der Wasserbehälter für die Toilettenspülung. Darin war der Schwimmer defekt und deshalb lief der Behälter über. Es wurde dann das Wasser abgedreht, damit sich der Schaden nicht noch verschlimmert. Mehr konnten wir am heutigen Tag hier nicht mehr helfen.

Dann fuhren wir zurück zur Firma. Am Abend gab es dann Pasta zu essen.

Am nächsten Tag sollte ich die Aufgaben eines Arbeiters im Kundendienst kennenlernen. Beim ersten Kunden mussten wir die Wartung einer Gasheizung, sowie eine Abgasmessung durchführen. Danach fuhren wir zur nächsten Wohnung, wo die Einstellung eines Thermostats gemacht werden musste. Zum Schluss des Praktikums nahmen wir eine Heizung in Betrieb.

Am späten Nachmittag machte Frau Weyland mit mir noch eine Stadtrundfahrt. Sie zeigte mir die Opelvillen, sowie das alte und neue Opelwerk. Nachdem wir zurück waren, verabschiedete ich mich und Herr Caputto fuhr mich zum Bahnhof in Rüsselsheim. Danach ging es mit der Bahn über den Hauptbahnhof in Frankfurt nach Passau zurück nach Hause.

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